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Zur Frage der Belastbarkeit des Betrachters durch ein
Kunstwerks hat der Autor dieser Webseite in dem in einem Buch von
Herbert Laszlo, Gründer des IFEG
(Institut für experimentelle Glücksforschung), einen interessanten
Hinweis gefunden (Das große Buch vom Glücklichsein, Verlag
55 plus Buchverlagsgesellschaft Wien: http://www.verlag55plus.com
, 1. Auflage 2005, ISBN-3-902441-22-4). Da in diesem Werk das Glück
wissenschaftlich erforscht wird und auch dessen Zusammenhänge mit
der Kunst aufgezeigt werden, erlaubt sich der Webmaster mit Erlaubnis
des Verlags, für die er sich an dieser Stelle bedankt, kurz daraus
zu zitieren:
Seite 98:
"Ein Kunstwerk ist eine verschlüsselte Botschaft,
deren Entschlüsselung bestimmte Menschen optimal belastet.
Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass Kunst für jeden
Menschen und zu jeder Zeit etwas anderes ist. Es gibt nicht DIE einheitliche
"Kunst", die allen gefällt.
... Die Botschaft, die in Kunstwerk aussendet, belastet Sie nur dann optimal,
wenn sie für Ihr persönliches Wissen und Empfinden weder zu
schwierig, noch zu banal ist. Jedes Kunstwerk ist für bestimmte Menschen
"zu hoch", für bestimmte Menschen "zu primitiv"
und für eine dritte Gruppe eben das, als was es gedacht ist: Kunst,
die Glücksgefühle auslöst. Kein Kunstwerk wirkt zu jeder
Zeit gleich. "
Seite 98:
Sogar der pessimistische Philosoph Arthur Schopenhauer ließ den Kunstgenuss
als Quelle von Glücksgefühlen gelten. Auch er stand fasziniert vor den
Leistungen der Künstlerinnen und Künstler, die uns gleichsam aus heiterem
Himmel mit Gefühlen versorgen, die uns überraschen und glücklich machen.
Ein Kunstwerk ist eine verschlüsselte Botschaft, deren Entschlüsselung
bestimmte Menschen optimal belastet. Das bedeutet nicht mehr und nicht
weniger, als dass Kunst für jeden Menschen und zu jeder Zeit etwas anderes
ist.
Seite 99:
Jedes Kunstwerk ist für bestimmte Menschen „zu hoch“, für bestimmte Menschen
„zu primitiv“ und für eine dritte Gruppe eben das, als was es gedacht
ist: Kunst, die Glücksgefühle auslöst. Kein Kunstwerk wirkt zu jeder Zeit
gleich. … Wir können nicht zweimal dasselbe Kunstwerk auf die gleiche
Art genießen. Es wirkt- durch Ermüdung und Trainingseffekt- immer wieder
anders. "
Seite 49:
"Es nützt nichts, wenn man eine bestimmte Belastung einmal als
optimal erkannt hat. Die Belastbarkeit verändert sich nämlich
laufend. Nicht nur im Laufe der Monate ..."
Seite 174:
"Kunst ist ein Bereich der Kommunikation . Der Künstler sendet
eine verschlüsselte Botschaft aus, zu deren Entschlüsselung
eine bestimmte Anstrengung nötig ist. Entspricht diese Anstrengung,
also Belastung, der Belastbarkeit des Kunst-Konsumenten, dann wird dieser
glücklich."...
Seite 176:
"... . Dazu muss ich Sie daran erinnern, worin Kunst besteht: Kommunikation
mit optimaler Belastung. Worin besteht die optimale Belastung ? In einer
verschlüsselten Botschaft, zu deren Anstrengung der Empfänger
oder die Empfängerin eine Anstrengung benötigt, die möglichst
genau ihrer Belastbarkeit entspricht.Diese Belastbarkeit hängt von
den geistigen Fähigkeiten und dem bisherigen Wissen der Person ab,
die die Kunst konsumiert. Es gibt kein Werk, das auf alle Menschen gleichermaßen
als Kunst wirkt."
Seite 177:
Worin besteht die optimale Belastung? In einer verschlüsselten Botschaft,
zu deren Entschlüsselung der Empfänger oder die Empfängerin eine Anstrengung
benötigt, die möglichst genau seiner Belastbarkeit entspricht. Diese Belastbarkeit
hängt von den geistigen Fähigkeiten und dem bisherigen Wissen der Person
ab, die Kunst konsumieren soll. Es gibt kein Werk, das auf alle Menschen
gleichermaßen als Kunst wirkt.
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