Interpretationsoffene Werke (allgemein) Version 1.0 (Juli 2012)
DIE SCHÜTZENDEN HÄNDE EINES
BESORGTEN ZENSORS In diesem Werk, das ich hier als weiteres kleines Beispiel zum prinzipiell besseren Verständnis meines Gesamtwerkes etwas näher erklären möchte, ist auch eine selbstironische Komponente mit einer relativ einfach erkennbaren Hintergründigkeit vorhanden. Unter Berücksichtigung der Art und Weise, wie die Hand des Zensors dargestellt und gehalten wird sowie des Titels der Plakette, kann man leicht feststellen , dass hier die Heuchelei durch eine erotische, etwas schlüpfrige Form symbolisiert wird. Das Thema und seine hier gewählte Umsetzung könnte natürlich durchaus ein Anlass für den Betrachter dafür sein, sich zu fragen, ob denn der Medailleur nur einen Vorwand für sein eigentliches, erotisches, Thema gesucht hat also vielleicht selbst ein Heuchler ist. Heuchelei könnte dem zu Folge überall sein, selbst bei dem, der vordergründig vorgibt, die Heuchelei anzuprangern. Man kann also nicht vorsichtig genug sein, was das Auftreten von Heuchelei angeht ! Hier ist also zur Anregung der Phantasie und einer nichttrivialen Interpretation durch den Betrachter keine besondere Allgemeinbildung, sondern nur eine gewisse Sensibilität und Nachdenklichkeit seinerseits notwendig. Ein "ganz sensibler" Betrachter
wird auch eine Beziehung zum eigenen Leben, zur eigenen Lebenswirklichkeit,
ja sogar zur "reflektierten Lebenskunst" feststellen können.
Wie hält er es eigentlich selbst mit der Kunst der Heuchelei? Wie
sieht es damit in seiner privaten und beruflichen Umgebung aus? Wie ist
der Zusammenhang zwischen Heuchelei, Lüge und Macht? :-)
DIFFAMIEREN, STATT SACHBEZOGEN ZU ARGUMENTIEREN
DIE GRUNDLEGENDE DISKUSSION
OST-WEST
GENESIS (DER URSPRUNG DER WELT) (WIR BEZIEHEN UNS HIER AUF DAS GEMÄLDE DES FRANZÖSISCHEN MALERS GUSTAVE COURBET : DER URSPRUNG DER WELT)
GIER IST GEIL IKARUS
DER SOUVERÄN
STAATSVERDROSSENHEIT
DIE GROSSE AUSWAHL
DIE EINSICHT
DER GENUSS
GEFANGEN IM NETZ
KOMMUNIKATION AUS DER TIEFE Einige ergänzende Bemerkungen zum Verhältnis Betrachter und Kunstwerk |